Die individuellen Wünsche und Bedürfnisse des Patienten bestimmen letztlich die Kosten für eine Zahnimplantation.
Was eine Behandlung kostet, lässt sich nicht pauschal beantworten. Trotzdem gibt es einige Anhaltspunkte, die zumindest eine erste grobe Einschätzung erlauben. Die genauen Kosten ermittelt der Zahnarzt vor der Behandlung in einem Kostenvoranschlag, den der Patient dann an die Krankenkasse weiterleitet. Zusammen mit dem Heil- und Kostenplan der Krankenkasse ergibt sich die Summe, die der Patient zu tragen hat.

Die Kosten für ein Zahnimplantat liegen je nach System zwischen 500 bis 2000 €. Der Zahnersatz (Kronen, Brücken) schlägt mit etwa der Summe zu Buche. Dazu kommen die Kosten für einen eventuell durchgeführten Knochenaufbau.
Mehrere Zahnimplantate machen die Behandlung günstiger, da einige Leistungen dann nur einmal anfallen.
Die Krankenkassen übernehmen die anfallenden Kosten in unterschiedlicher Höhe. Die privaten Krankenkassen bezuschussen Zahnimplantate nach eigenen Tarifsystemen bis zu 100 %. Es ist in jedem Fall sehr empfehlenswert, dass sich der Patient bereits vor Beginn der Behandlung bei seiner Krankenkasse informiert, was sein Eigenanteil beträgt.

Das gilt auch für Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen.
Seit 2005 beteiligen sie sich die gesetzlichen Krankenkassen auch an der Zahnimplantation in der Höhe des Betrages, der in diesem Fall für die Versorgung des Patienten mit normalem Zahnersatz gezahlt werden würde. Der Festkostenzuschuss für eine Einzelzahnlücke schwankt je nach Kasse und Bonus von 270 bis 400 €.

In wenigen Ausnahmen, etwa bei Tumoren, Kieferfehlbildungen oder Unfallfolgen tragen die gesetzlichen Krankenkassen die volle Summe. Bei Zahnimplantatverlust erhält der Versicherte ebenfalls einen Zuschuss zu einem Zahnimplantat, da dies dann die einzige Behandlungsmöglichkeit ist.