Neben den Vorteilen birgt die Zahnimplantation auch Nachteile.
Auch darüber sollte sich jeder vor dem Behandlungsbeginn in Klaren sein.

  • Die Zahnimplantation erfordert einen meist kleinen chirurgischen Eingriff des Zahnarztes.
  • Die Zahnimplantation braucht einen längeren Zeitraum als die Versorgung mit normalem Zahnersatz. Je nach Umfang der Therapie, ist mit einem Zeitraum von 2 bis zu 9 Monaten zu rechnen, außerdem ist vor der Operation eine komplette Sanierung des Gebisses notwendig.
  • Bei der Behandlung besteht ein geringes Risiko für Implantatverlust. In seltenen Fällen verwächst das Implantat nicht mit dem Knochen oder der Knochen entzündet sich in der Einheilphase. Ist diese kritische Zeit überstanden, dann bleibt das Zahnimplantat bei regelmäßiger Mundpflege mit sehr großer Wahrscheinlichkeit dauerhaft erhalten. Wenn der Implantatverlust eintritt, dann unternimmt der Zahnarzt nach Zeit einen zweiten Versuch zur Zahnimplantation, der dann auch eventuell einen Zuschuss der gesetzlichen Krankenkassen erhält, weil dies nun die einzige Behandlungsmethode ist.
  • Zur Durchführung einer Zahnimplantation muss eventuell erst der Kieferknochen aufgebaut werden. Dazu wird meist körpereigener Knochen aus dem Kiefer entnommen und an der Implantatstelle eingesetzt. Dies kann meist während des chirurgischen Eingriffs geschehen.
  • Eine Zahnimplantationstherapie verursacht deutlich höhere Kosten als eine Versorgung mit normalem Zahnersatz. Zur Finanzierung ist deshalb zu überlegen, ob der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung rentabel ist.
  • Bestimmte chronische Erkrankungen stellen Risikofaktoren dar, die eine Behandlung des Patienten ausschließen.